News & Aktuelles

Workshop Sommernachtstraum

„Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum“ R.M. Rilke.


Edvard Munch

Friedel Kloke-Eibl
Saskia Kloke

In Irland wird der Zeitraum vom 1. Mai bis zum 31. Juli als Sommer betrachtet; die Sommersonnenwende liegt also etwa in der Mitte der Jahreszeit. In vielen Ländern, in denen heute der kalendarische Sommer am 20./21. Juni beginnt, wird der Tag der Sommersonnenwende dennoch als Mittsommer bezeichnet, was möglicherweise auf einen alten gemeinsamen steinzeitlichen Kalender zurückgeht. Rund um Mittsommer befinden wir uns in den zwölf heiligen Tagen. Sie sind das Pendant zu den Raunächten im Winter. Während die Raunächte die Zeit der Besinnung und der Meditation war, stehen die heiligen Tage des Sommers eher unter dem Motto des Feierns mit Gesang und Tanz.

Vielleicht gelingt es uns, in diesem workshop „kleine bunte Träume in den großen Traum unseres Lebens zu weben“ Jean Paul

Freitag - Sonntag
30. Juni – 02. Juli 2023
im Haus der Kirche D-76332 Bad Herrenalb

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PFINGSTEN "Vom Kreuz zur Krone"

Workshop
mit Friedel Kloke-Eibl und Saskia Kloke

26. – 29. Mai 2023

in Schloss Hersberg
D- 88090 Immenstaad am Bodensee

In Johann Sebastian Bachs Kantate Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen (BWV 12) beginnt die Arie Nr. 4 mit den Worten: „Kreuz und Krone sind verbunden“.

Pfingsten
Worte – Lichtfunken
in dir und mir
leuchtend
von Atem zu Atem.
Entzückt seh ich das Licht
in deinen Augen tanzen.
Ein Feuerbogen
schließt die Freude sich
um dich und mich.
Lilly Schumann (1935)

In diesem Seminar Tagen werden wir einen Bogen zwischen Ostern (Kreuz) und Pfingsten (Flammenkrone auf den Häuptern der Apostel) spannen und ein Ritual zum Thema „Vom Kreuz zur Krone“ gestalten.

Die Pfingstgeschichte ist eine meiner liebsten Passagen in der Bibel. Pfingsten ist das Fest der Vielfalt, innerhalb derer doch Gemeinschaft und Verstehen möglich sind. Der Heilige Geist (die Ruach) bewirkt zu Pfingsten Verständigung. Die Früchte des Geistes sind nach Apostel Paulus vor allem Liebe, Freude und Frieden, aber auch Güte und Treue etc. (Galater 5, 22)

Der Geist von Pfingsten vermittelte keine Einheitssprache sondern die Möglichkeit der Verständigung trotz des Fortbestehens unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Identitäten. In diesem Zusammenhang möchte ich den Tanz als wortlose Sprache erwähnen. Der tanzende Mensch kann weit über die Sprachgemeinschaften der Völker hinaus, direkt von Mensch zu Mensch “verstanden“ werden, denn die Tänzer äußern sich in einer Sprache, die zwar eine stumme, aber eine sehr beredte Sprache ist.

Die Ruach (der heilige Geist) bewirkt u.a. Aufbruch. So brechen z.B. nach Pfingsten die Apostel auf und tragen ihre Botschaft bis an die Grenzen der Erde. Sie sind Feuer und Flamme und im wahrsten Sinne des Wortes Be- geister-te. Wir hoffen, dass der Funke unserer Begeisterung für die Musik und den Tanz sowie für das Thema auf die Teilnehmenden überspringt.

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