News & Aktuelles

Ostern

Karwoche

Von Kindheit an sagten sie mir,
Gott im Himmel hätte gewollt,
dass Jesus für die Sünden von uns Menschen
so grausam sterben musste.

Ich kann es nicht glauben,
ich kann es nicht verstehen,
dass ein Gott der Liebe
so etwas verlangen kann.
………..
Mein Gott liebt die Menschen
und seine ganze Schöpfung.
Er vergibt uns immer wieder und will,
dass wir uns selbst und einander vergeben.
Max Feigenwinter

Ostersonntag

Befreit zu neuem Leben
Erlöst und befreit von Angst
vor der Sinnlosigkeit,
vor der Verlorenheit,
vor dem Tod.

Erlöst und befreit von Strafe
für unser Versagen,
für unsere Lieblosigkeit,
für unsere Schuld.

Erlöst und befreit zur Hoffnung
auf Vergebung,
auf Auferstehung,
auf ein neues Leben.

Erlöst und befreit zur Freude:
Gisela Baltes (www.impulstexte.de)

Tanze mein Liebling - mein Herz ist allein
wirf mir nun Welten und Menschheit hinein.
Wirf sie – auch wenn sie vergehen.
Tanzen heißt auferstehen.
Silja Walter

Gedanken zum Jahreswechsel

In der antiken römischen Religion und im Mythos ist Janus der Gott des Anfangs und des Endes sowie der Übergänge, Zeit, Dualität und Passagen. - Alle Kalenderdaten, die Anfänge symbolisierten waren ihm gewidmet. Nach ihm ist auch der Monat Januar benannt. Als Gott der Bewegung initiiert Janus Handlungen und steht allen Anfängen vor. Da Bewegung und Veränderung miteinander verbunden sind, hat er eine doppelte Natur, symbolisiert in seinem zweiköpfigen Bild. Seine Funktion als Gott des Anfangs ist in zahlreichen antiken Quellen, darunter Cicero und Ovid, deutlich zum Ausdruck gekommen.

„Man kann gar nicht oft genug im Leben das Gefühl des Anfangs in
sich aufwecken, es ist so wenig äußere Veränderung dafür nötig,
denn wir verändern ja die Welt von unserem Herzen aus, will dieses
nur neu und unermesslich sein, so ist sie sofort wie am Tage ihrer
Schöpfung und unendlich.
Rainer Maria Rilke

Es ist auch von großer Bedeutung, dass Janus den Beginn und das Ende von Konflikten und damit Krieg und Frieden präsidierte. Die Tore eines nach ihm benannten Gebäudes in Rom wurden in Kriegszeiten geöffnet und geschlossen, um die Ankunft des Friedens zu markieren, und nach Frieden sehnt sich wohl die ganze Menschheit.

Einmal im Jahr
diese Erwartung in sich fühlen,
dieses feste, durch nichts enttäuschbare
Anrecht – fühlen,
dass unsere größten Wünsche,
wenn wir sie nur recht ins Herz fassen,
nicht unerfüllt bleiben können,
dass wir gar keinen Moment den Wunsch,
sondern eigentlich schon immer
die kleine Erfüllung in uns tragen.
R.M. Rilke

Möge das Jahr 2023 erfüllt sein von schönen Momenten mit lieben Menschen, u.a. beim Tanzen und Musizieren! Weiterhin wünsche ich Euch Dankbarkeit, Gelassenheit, Ruhe und Offenheit - alles in allem ein unvergessliches, gutes Jahr.

In herzlicher Verbundenheit
Friedel